Das Leben meint es gut (2). Was geschieht mit unseren Träumen?

Gerade bin ich von einer mehrtägigen Radtour mit meinem 14jährigen Sohn zurückgekommen. Sein Lieblings-YouTuber war kürzlich mit zwei Freunden von Berlin nach Istanbul gefahren. Das hat Samuel inspiriert und selbst von einer Radtour träumen lassen. Schließlich hat er kürzlich von seinem Opa ein tolles neues Rad gesponsert bekommen und er war zuletzt vom Schulbus auf das Rad umgestiegen.

Tour de Bayerwald

Das erste Wahrzeichen auf unserer Bayerwald-Tour: Die Burg Falkenstein. – Fotos, wenn nicht anders gekennzeichnet: Christian Heitzer-Balej. Titel: Samuel Heitzer

Wir haben zusammen Samuels Traum entwickelt: Von der ersten Idee, nach Berlin zu fahren (ca. 500km) über Prag als Ziel (ca. 215km) haben wir uns für den Anfang – es ist schließlich Samuels erste mehrtägige Radtour – auf eine Bayerwald-Tour (ca. 150km) verständigt. Schließlich ist es auch hier bei uns schön. Tolles Sommerwetter, aber nicht zu heiß, kalte Nächte im Zelt und überhaupt auch sonst ordentlich Herausforderungen. Wundervolle Wegabschnitte, Überraschungen und Abenteuer. Und ein schönes Gefühl mit dem Rad auf anderen Wegen dort gewesen zu sein, wo wir sonst nur mit dem Auto hinkommen und schließlich wieder gut und glücklich zurück am Ausgangspunkt anzukommen.

Was machen mit unseren Träumen?

Schöne Träume sind nicht dazu da, schöne Träume zu bleiben, sondern sich in gelebtes Leben zu verwandeln.

Christian Heitzer-Balej

Während der Tage unterwegs war nicht so viel Gelegenheit zum Lesen. Fast immer war etwas zu tun. Neben dem Radfahren selbst Zelt auf- und abbauen, kochen etc. Wir haben uns aber auch Pausen zum Baden genommen und für etwas Muße. Schließlich ist Sommer und Samuel hat Ferien. Ich habe dabei ein wenig in „Safari des Lebens“ von John Strelecky gelesen. Ich habe wie so viele Menschen die Bücher vom „Café am Rande der Welt“ und andere von ihm verschlungen, aber ich merke: Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem John. Nicht fertig mit seiner Botschaft.

Slow traveling, langsam reisen. Nicki und ich lieben es, noch langsamer als mit dem Rad unterwegs zu sein. Am liebsten zu Fuß pilgern wir durch wundervolle Landschaften wie hier im Rieti-Tal in Italien.

Big Five for Life

Schon einmal habe ich mich vor ein paar Jahren mit den „Big Five for Life“ beschäftigt. Und doch sind sie mir auch wieder weggerutscht im Lauf der Zeit. Ich bring die Fünf, die ich mir da erarbeitet hatte, gar nicht mehr so leicht her. Wo stehe ich mit meinen „großen Fünf“? Mit den großen Träumen meines Lebens? Welche habe ich umgesetzt, realisiert, welche nicht?

Ein Traum ist nichts anderes als eine mögliche Wirklichkeit, die nur darauf wartet, stattzufinden. Aber sie wartet nicht ewig. An irgendeinem Punkt muss man seinen Träumen helfen, den Übergang in die Wirklichkeit zu schaffen. Sonst verblassen sie früher oder später.

John Strelecky

Herzensbildung

Das Leben ist ein Abenteuer. Es ist voll Schönheit und es meint es gut mit uns. Unser Fokus liegt auf dem Schönen, Wahren und Guten. – Foto: Georg Schraml

Für Nicki und mich als Selbständige sind manche persönlichen Träume direkt mit denen für unsere berufliche Herzensangelegenheit verwoben. Noch dazu mit einem Unternehmen, das sich ganz der „Herzensbildung“ verschrieben hat, also dem Aufspüren dessen, was (oft tief) in unserem Herzen liegt und der behutsamen und doch konsequenten Entwicklung der eigenen Herzensprojekte – zur Sinnfindung im eigenen Leben und zum Wohle und Nutzen aller, die mit und um uns sind. Sieben Jahre sind wir nun mit cordat herzensbildung am Weg. Und immer wieder entsteht der Weg erst direkt beim Gehen. Quo vadis? Wo gehen wir nach nun sieben Jahren hin? Wo geht es mit cordat weiter? Wir sind selbst gespannt und bleiben weiterhin abenteuerlustige Pilger auf der Safari unseres Lebens!

Gehen, innehalten, weitergehen. Das Leben ist ein Weg, der im Gehen entsteht. – Foto: Georg Schraml

Quo vadis cordat?

Was bleibt, ist die Begleitung von Menschen und Unternehmen im Sinne einer achtsamen (mindful), mutig-beherzten (heartful), mitfühlenden (empathisch-fürsorglich, vor allem mit sich selbst), heilvoll-gesunden (resilient), und auf die Herzensanliegen (purpose) fokussierten Lebensführung. Und wir entwickeln weiter stimmige Formate für diese Begleitung: Auszeiten/Retreats, Kurse/Trainings, Aus- und Fortbildung, Coaching.

Seit sieben Jahren haben wir, Nicki und Christian, uns der Herzensbildung verschrieben. Jener Intelligenz, die neben dem Verstand in uns allen angelegt ist. Die uns zu unserem wahren Selbst, zu unserer Be-rufung, unserem Sinn und damit zu einem gelingenden glücklichen Leben führen möchte. – Foto: Georg Schraml

Das Leben meint es gut

Es sind unsere Träume, die uns den Weg weisen. Das gilt für uns beide ganz persönlich und auch für cordat. Und das ist unsere Botschaft auch an unsere Weggefährt*innen und Teilnehmer*innen unserer Angebote. Das Leben meint es gut mit uns, wenn es uns Träume träumen lässt. Und es ist an uns, sie in achtsam-umsichtiger Weise und gleichzeitig beherzt umzusetzen. Von der mehrtägigen Radtour bis zur Entwicklung eines Unternehmens. Oder, wie es unsere große Vision ist: zu einem Seminar- und Retreat-Zentrum als unser eigener Lebensraum und gleichzeitig als Kraftort für die Menschen, mit denen wir arbeiten. Wir bleiben dran an unseren Träumen. Und laden alle dazu ein, die eigenen Träume ins Visier zu nehmen. Allemal gilt: Der richtige Zeitpunkt ist jetzt.

Am Ufer eines Sees zu stehen führt uns in die innere Weite und Sehnsucht. Und die rührt nicht selten an unsere Träumen und Herzensangelegenheiten.

Am Feiertag, Montag, 15. August gibt es unseren Workshop „Das Leben meint es gut“ zum 7. Geburtstag von cordat herzensbildung auf Gut Hötzing. Eine gute Gelegenheit, sich an die eigenen Träume und Herzensprojekte heranzutasten. Weitere Infos zu uns und unseren Veranstaltungen unter http://www.cordat.org. Wir freuen uns auf eine Begegnung von Herzen!

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