Ich gehe gerne schnell, liebe es, weit auszuschreiten und kraftvoll voranzugehen.
Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt ist meine Oma zum ersten mal wieder im Wald. Folgende Achtsamkeitsübung von meiner Oma mit ihren 86 Jahren, Waldliebhaberin und passionierte Pilzesammlerin habe ich geschenkt bekommen: wenn Du langsam gehst, siehst du die Details: Für sie sind das die Pilze (die an diesem Tag so gar nicht auffindbar sein wollen). Für mich sind es die Kleeblätter im Moos. Für uns alle ist es eine Inspiration: wenn Du langsam gehst, siehst Du das kleine Glück!
Meine Oma ist glücklich. Auch ohne das Auffinden eines Pilzes. Der Wald tut gut, macht zufrieden, heilt. Das langsame, tastende und aufspürende Gehen schenkt innere Balance.
Ein Impuls für mich, immer wieder einmal den Schritt zu verlangsamen, um Details, Pilze und das Glück nicht zu übersehen.